Sonntag, 28. Dezember 2014

Bangkok

28.12.14 Bangkok

Der 137iger Bus heute morgen war klimatisiert. Das bedeutet, er kostet nixht 8 Bath, sondern 10. ich weiss hier Bescheid. Der Bus hielt wie gewohnt an dem 7/11 an der Ecke zu Jongkols Straße. Es sind ein paar Stände mit Streetfood da und ich entdecke einen mit Eiskaffee. Ich gehe hin, aber die Besitzerin versteht mich nicht (eigentlich verkauft sie nur Eiskaffee, aber irgendwie....)
Es stehen ein paar Moped-Taxifahrer herum und eine Frau erbarmt sich. Sie übersetzt: you want icecoffee? Ja. With sugar? Ja. With Milk? Ja.
Damit ist sie die Heldin in der Gruppe. Und ich habe meinen mjam mjam mjam Eiskaffee. 
Ich bin früh dran also schlendere ich zu Jongkol. Die sind auch noch nicht damit fertig, den Picknick-Korb für 20 Personen und 6 Tage zu packen (wir sind zu sechst) und so bekomme ich erst mal ein Riesenglas mit gekühlter Kokosmilch und eine Schale eingelegtes, junges Fleisch von der Nuss. 
Dann fahren wir los. Der Weg führt uns nur (weil ich nur einen Tag da bin) nach Jomtien hinter Pattaya. Auf dem Weg dahin halten wir an. Hier ist das beste Seafood-Restaurant an der Küste. 
Es ist eher eine Garküche zwischen Straße und Meer, mit Holztischen und Plastikgeschirr. 
Aber man sieht: hier wird Fisch nicht alt. 
Wir bekommen Sugarcane, eine braune, süße Flüssigkeit mit viel Eis. Und dann wird bestellt. Wieder für gefühlt 20 Personen und mehrere Tage. Auf dem Tisch ist kaum noch Platz. Es gibt Prawns, Austern, Fisch, Tom Yum, Papayasalat, Reis, und noch ein paar Dinge, die ich nicht kenne.
Alles total frisch und sagenhaft lecker. Dazu wie immer 1000 Soßen, die aber meistens hot sind. Oder eher HOT. 

....Mann, war der lecker!!
Richard, Pat und Pria
Jongkol
Das "Restaurant" war brechend voll.




Es ist eine lustige Runde und jeder fasst in jeden Topf und wir essen und essen.....bis wir es tatsächlich geschafft haben. Paitoon verputzt noch die letzten Deko-Tomaten und dann können wir uns ernsthaft Gedanken über den Nachtisch machen. Wir sind schließlich nicht zum Spaß hier.
Es gibt crushed ice mit bunten Jellies. Ich kann nicht Nein sagen... 

Danach geht die Fahrt weiter. Nach Aussage meiner Freunde ist Pattaya leer. Die Touristen bleiben weg, vor allem wegen der Kho Thao Morde. 
Ich kenne den Fall, weil ich thailändische Blogs lese, und in England war der Fall auch groß in der presse. Bei uns war der aber kaum publiziert, deshalb wundere ich mich. 2 junge Engländer waren auf der Insel in der Nähe von Kho Samui ermordet worden. Es wird vermutet, dass es burmesische Fremdarbeiter waren, aber who knows....
Es ist auch fühlbar leerer, jetzt sollte eigentlich die Hauptsaison sein. 
Wir kommen an einen typischen Thai-Strand, aber auch viele Farang sind hier. Deutsche, Engländer und viele Russen.
Der Strand ist quasi überdacht (Thais mögen keine Sonne), es gibt viele Liegestühle und alle 5 m ein Fressstand. Dazu kommen Händler mit was-weis-ich durch die Reihen. 
Aber wir haben unseren Picknick-Korb. 
Und so geht der Nachmittag dahin. Wir liegen da, essen eine Mandarine oder eine Mango, Jongkol, Pria und Pat lassen sich massieren, Richard spielt mit seinem Smartphone und ich döse.....

Thai- Strand

Als es langsam dunkel wird, suchen wir uns ein Restaurant (alle sind scharf darauf, italienisch essen zu gehen) und ich lerne dazu: Pizza in Thailand ist ähnlich wie Pizza in Holland: dont't do it!
Auf dem Rückweg quatschen wir noch viel und ich muss sagen: schöner Tag!
Selbst das viele Essen war nicht schlimm, weil alles leicht war. 
Jongkols Schwester ist interessant und liebenswert, und auch Richard, dwr zwar immer als boyfriend bezeichnet wird, der aber ihr Mann ist, hat es auf meine Facebook-Freundesliste geschafft. Mit dem würde ich gerne in Kontakt bleiben. Cooler Typ.
Auch Pria ist eine interessante Person. Wird wahrscheinlich schwieriger, den Kontakt zu halten (Freundin der Schwester einer Freundin), aber wünschenswert wäre es.
In a Nutshell: Für mich war der Besuch in Bangkok ein totaler Gewinn.

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